MALAYSIA

Hauptstadt: Kuala Lumpur

Einwohner: 28, 334 Mill.

Fläche: 330 290 km²

Währung: 1 Ringit = 100 Sen

 BIP pro Einwohner: 9 700 US$

Tag 364   16.03.2013   Kuala Lumpur   Kilometer 17412

 

 

 

Von traumhaften Stränden, großer Hitze und endlos langen Straßen

 

 Malaysia, als unser 22. Reiseland, kommt bisher ziemlich unspektakulär daher. Wir folgen oft schnurgeraden Straßen und bestaunten allenfalls die riesigen Palmenplantagen.

Das Meer ist zwar nicht sehr weit abseits unserer Route, aber doch zu weit weg um bei uns Beachtung zu finden.

Die Straßen sind gut, aber auch stark befahren. Hitze und Luftfeuchtigkeit legten scheint' s noch einen Zacken zu. Schon in Südthailand gaben wir deshalb das Zelten nahezu auf. Hier wäre es eine Zumutung. So haben wir unseren Tagesablauf der Hitze angepasst.

Kurz vor 6:00 Uhr aufstehen. In der Dämmerung gegen 7:15 Uhr losfahren. Ab 10:00 Uhr fahren wir nur noch von Kopf bis Fuß schweißüberstömmt. Wir verkonsumieren Unmengen an Flüssigkeiten aller Art. Am liebsten frischgepressten und eisgekühlten Fruchtjuice. Den gibt es alle paar Kilometer an der Straße zu kaufen.

Unterbrochen von 2-3 Pausen peilen wir bis zum zeitigen Nachmittag ca. 100Kilometer an. Ist das geschafft, nehmen wir ein Hotel, stürmen das Zimmer und werfen uns unter die Klimaanlage. Wenn wir halbwegs runter gekühlt sind, können wir mit dem Duschen fortfahren. Vorher hätte es keinen Sinn.

 

Aber eine Besonderheit gibt es doch noch zu vermelden. Wir sind dieses mal nicht auf dem Landweg in unser neues Reiseland eingereist. In Satun, dem südwestlichsten Zipfel Thailands, nahmen wir eine Fähre und fuhren auf die Insel Langkawi, Malaysia. Dort bekamen wir unseren Einreisestempel. Und das sogar kostenlos. Sehr zur Freude unserer Reisekasse. Die Visagebühren haben sich seit Armenien zu einer ganz schön beträchtlichen Summe addiert. Da kommt so eine Nullnummer gerade recht.

Langkawi verließen wir aber nach 2 Tagen wieder, obwohl hier und auf den umliegenden Inseln die schönsten Sandstrände weltweit sein sollen, lesen wir im Internet. Superlative gibt es.

Mit einer anderen Fähre sind wir nach Kuala Perlis gefahren und betraten dort malaysisches Festland. „Nun wird aber wieder geradelt“, legten wir fest als wir wieder an Land waren und unsere Blicke und unsere Vorderräder in Richtung Kuala Lumpur richteten.

Das wir 6 Tage später Kuala Lumpur tatsächlich entdeckt haben, war unverkennbar. Schon an der Peripherie der Metropole grüßten uns die beeindruckenden Petronas-Towers. Mit Sicherheit das Wahrzeichen der Stadt.